SeeIn Schweden angekommen, fuhren wir nach etwa 30 min. auf einen vorbestellten Campingplatz.
Dort durfte ich 2h später, die erste PD im Wohnmobil durchführen. Wir drehten die Fahrer- und Beifahrer-Sitze um 180 Grad, so das beide zum Innenraum gerichtet waren. Immer wenn wir auf einem Campingplatz standen, dialysierte ich auf dem Fahrersitz. Während der Fahrt, machte ich es auf dem Beifahrersitz. Dadurch war gewährleistet,dass der „Galgen“ immer links von mir stand.
Morgens, nach dem Aufstehen führte ich den ersten Beutelwechsel durch. Der zweite Beutel wurde sofort erwärmt und ca 2h später im Rucksack mit einer heißen Wärmflasche verstaut. Gegen 13-14 Uhr dialysierte ich mit diesem unterwegs.
Wir steuerten täglich zwischen 17-19 Uhr den nächsten Campingplatz an. Entweder konnten wir den Beutel auf die Wärmeplatte legen oder wir legten ihn in einen großen Kochtopf in warmes Wasser für 10 Minuten. Die 4. und gleichzeitig die letzte Dialyse des Tages ließ ich gegen 21-22 Uhr einlaufen.
Wir beide genossen diesen Urlaub sehr. Wir hatten viele Orte und Sehenswürdigkeiten besuchen können und gleichzeitig konnte ich täglich 4 Beutelwechsel ohne Probleme durchführen.

SchwedenhausUnsere Schweden-Rundreise begann und endete in Trelleborg. Täglich fuhren wir 200-300 km... Wir fuhren die Ostküste hoch über Krisianstad, Karlkrona, Oskarshamn, und Västervik. Dann fuhren wir ins Landesinnere Richtung Vätternsee über Linköping. Wir besuchten Gränna, die Zuckerstangen-Stadt, und Skänninge wegen des jährlich größten Straßen-Markts. Fuhren weiter nach Süden bis Jönköping und andere Seite des Sees wieder hoch bis Hjo. Auf diesem Weg sahen wir uns die Habo-Kirche an. Dies ist eine Holzkirche aus dem Jahr 1680 in Form einer Basilika. Anschließend ging es wieder Richtung Süden bis Växjö. Weiter nach Älmhult, die Ikea-Stadt mit Ikea-Museum. Über Hässleholm und Lund erreichten wir dann Trelleborg.
PilzpfanneFast täglich sammelten wir im Wald Blaubeeren und Pfifferlinge. Jeden Morgen aßen wir eine Schüssel mit Beeren und Milch und die übergebliebenen verarbeiteten wir zu Marmelade. Abends gab es eine Handvoll Pfifferlinge...(die Ausbeute war nicht so groß).

FahneWir hatten uns beide sehr gefreut, dass dieser Urlaub völlig entspannt ablief. Im Wohnmobil hat man Platz für Dialyse-Kartons für mindestens zwei Wochen - und mehr !!!
Und weil es so schön ist... haben wir für nächstes Jahr im Sommer 2020 bereits ein WoMo gemietet. Wir freuen uns total !!!

Bärbel und Heinz Dittmann